Sind Kelch- und Kronblätter gleichartig, so bezeichnet man die Blütenhülle als homoiochlamydeisch. Unterscheiden sich Kelch und Krone, so nennt man die Blütenhülle heterochlamydeisch. Der Kelch ist dabei meist unauffällig, aus kleinen, grünen Kelchblättern und schützt die noch unreifen Fortpflanzungsorgane vor Blütenbesuchern und vor Austrocknung. Befindet sich außerhalb des Kelches ein weiterer Kreis kelchähnlicher Hochblätter, so bezeichnet man diesen als Außenkelch (z.B. bei der Familie Rosaceae).
Die Krone übernimmt bei Insektenblumen die Anlockung der Bestäuber durch Farbe und Form.
Bei der Familie der Ranunculaceae sind die Kronblätter oft kelchartig und unscheinbar, die Funktion der Krone wird durch Honigblätter übernommen. Diese sind kronblattartig, leiten sich jedoch von Staubblättern ab. Am Grund des Nektarblattes (Abb. 3) findet sich eine Nektardrüse.