Auch wenn im frühen Jahre 1618 beunruhigende Kunde von politischen Verwicklungen und blutigem Kampf nach Schwäbisch Hall dringen, führen die Einwohner von Zaisenhausen und ihre Gäste noch ein relativ unbeschwertes Leben. Einzig die Tatsache, daß der Amtmann bei seinem Besuch zur Abnahme des Zehenteids auch die waffentechnische Ausrüstung der Bauern begutachtet und sich die Anzahl der mit Piken ausgerüsteten Männer vorführen läßt, kündet mit leisem Unbehagen von den schweren bevorstehenden Zeiten.
Noch ist es aber kein Problem, wenn die katholischen Rheinländer mit ihrer feinen Keramik anreisen und ihre Ware feilbieten. Gerne sind sie zum gemeinsamen Tanz vor des Gunkels Haus eingeladen.
Und zu guter Letzt noch mal ein stimmungsvoller Film von Stefan Winter.