3. Tag: Ring of Kerry | Irland - die grüne Insel | |
29. April 1993 Heute besichtigen wir zuerst mehrere Hotels, z.B. das Hotel Europe und Castle of Dunloe, die beide der deutschen Firma Liebherr gehören und unter schweizer Management stehen. Danach steht eine Fahrt zum Gap of Dunloe auf dem Programm, einer der klassischen Ausflüge von Killarney. Hier kann man sehr schön auf einem 12 km langen Teilstück wandern, die komplette Wanderung dauert allerdings ca. 8 Stunden, möglich sind auch Fahrten mit einer Pferdekutsche oder Ritte. Leider war die Zeit nicht ausreichend, wir konnten gerade noch den angeblich besten "Irish-Coffee" in Kate Kearney Cottage einnehmen, bevor wir weiter zum Ring of Kerry fuhren. Ein kurzer Stop in Killorklin gab uns Gelegenheit, in einer kleinen Lachsräucherei unsere Pfunde an den Mann zu bringen, diese Möglichkeit wurde auch ausgiebig genutzt. So konnten wir ein Landesprodukt gleich testen. Unterwegs gab uns Frau Murphy den Tip, diese Fahrt unbedingt GEGEN den Uhrzeigersinn zu unternehmen, dagegen die Dingle Halbinsel unbedingt im Uhrzeigersinn. Unsere Frage nach dem mystischen Sinn ließ sich jedoch völlig simpel beantworten: Für Busse und Caravans besteht die Vorschrift, genau so zu fahren. Der Autofahrer, der anders herum fährt, muß auf den engen Straßen permanent entgegenkommenden Reisebussen ausweichen und warten, bis rangiert wurde. Der Rechtsverkehr-geübte Kontinental-Europäer wird noch mehr verunsichert. Diese Vorschrift ist allerdings nirgendwo durch Straßenschilder angeschrieben und sogar in manchen Reiseführer genau verkehrt herum angegeben. Der Ring of Kerry gilt zu Recht als eines der landschaftlichen Highlights Irlands. Unterwegs nahmen wir das Mittagessen in einem ehemaligen Schulhaus in Glenbeigh ein, bekannt für seine Fischgerichte. Auf einem Golfplatz bei Waterville wurden uns - zumindest in der Theorie - die Grundbegriffe des Golfs beigebracht. Für Anhänger dieses Sports ist die Insel hervorragend geeignet. Die Plätze sind für Könner und Anfänger gleichermaßen, auch wenn ein schlechter Spieler nicht unbedingt die Küstenplätze, sog. Links-Course - wählen sollte, da dies doch recht entmutigend sein kann. Bei Waterville besichtigten wir noch eine Ferienhausanlage, die im DER-Katalog vertreten ist. Waterville ist bekannt als Eldorado für Lachs- und Forellenangler (bei Waterville ist auch die irische Club-Med-Anlage). Ein kurzes Stück von Waterville über dem Coomakesta-Paß hinweg ist der Rossbeigh Strand - leider zum Baden noch ein wenig zu kalt. Weiterfahrt durch Sneem, dem angeblich schönsten Dorf Irlands - ins Hotel Great Southern Parknasilla - einem ehemaligen Schloß mit riesiger Parkanlage am Kenmare River - einer Meeresbucht. Abendessen und Übernachtung hier. |
||
![]() |
||
Parknasilla | ||
|
||
zurück - weiter | ||
|
||
Alle Texte und Bilder © Antje Wiemers. HTML Progammierung Einar Stolle. |