Thomas Krauß
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RadiästhesieWas ist denn das? Ganz einfach: Radi-ästhesie (lat. fühlen von Strahlung) ist das erfühlen von nicht näher beschreibbaren Erdstrahlen, landläufig als Wünschelrutengehen bekannt. Ich war selbst der ganzen Geschichte skeptisch gegenübergestanden, bis mir mal ein Freund so ein Ding in die Hand gedrückt hat und mir gezeigt hat, wie man es handhabt. Ich habe es fast nicht glauben können, aber die Wünschelrute bewegte sich doch von selbst (naja, inzwischen weiß ich natürlich, daß sich die speziell gespannte Wünschelrute durch unbewußte Muskelreflexe bewegt). TheorieZur Erklärung dieses Phänomens gibt es unzählige Theorien, angefangen von total okkulten Ideen, bis hin zu einer Erklärung als Mikrowellenphänomen, die mir als die einleuchtendste erscheint. Hier wird behauptet, daß die Wünschelrute (in V-Form oder als zwei L-förmige Stäbe, die in beiden Händen gehalten werden) zusammen mit dem sie haltenden Menschen ein Empfangssystem für elektromagnetische Wellen im Dezimeterbereich darstellt. Berücksichtigt man den wirkenden Skin-Effekt und die dadurch bei realen Antennen entstehenden Verkürzungsfaktoren, so könnte das schon sein, da zudem die Wünschelrute auch im Doppelblindversuch beim Durchstimmen eines schwachen Mikrowellensenders (Schwingkreise aus einem Fernsehtuner) einen gleichen Effekt zeigt. Diese Theorie behauptet weiter, daß eben aufgrund dieser Versuche der Mensch wie jedes Lebewesen recht empfindlich auf Mikrowellen auch bereits geringer Intensitäten reagiert. Geht man mit dieser Theorie im Hinterkopf an die Sache heran, entdeckt man Phänomene, wie z.B. daß Nadelbäume, deren Nadeln als Antennen gerade in diesem Wellenlängenbereich funktionieren würden, in der Umgebung von Fernsehsendern, die grade in diesem Wellenlängenbereich (UHF) abstrahlen, besonders geschädigt sind. Betrachtet man die Reaktionssysteme über Wasseradern (wenn man mit einer Wünschelrute über eine Wasserader geht erhält man mehrere zueinander parallele Reaktionslinien, die parallel und symmetrisch zur Ader sind), könnte man versucht sein, eine Wasserader als Einfachspalt für Dezimeterwellen anzusehen. Warum aber findet man (fast) nur fließendes Wasser? GesundheitLaut Erfahrungen von vielen Rutengängern sind vor allem Reaktionszonen, in denen sich zwei oder mehrere Wasseradern oder Wasseradern, Gitternetzlinien bzw. Verwerfungslinien kreuzen besonders gefährlich, um nicht gleich zu sagen pathogen. Lokalisierte Krebsfälle treten oft an solchen Stellen auf (ich hatte auch schon eine starke Kreuzung zweier Wasseradern bei einer Hausbegehung gefunden, und mir wurde anschließend mitgeteilt, daß der vor ein paar Jahren an Leberkrebs verstorbene Vater gerade hier (in der jetzigen Küche) geschlafen hatte. Bei genauerer Rekonstruktion des Schlafplatzes lag er genau mit seiner Leber über der Kreuzung - Zufall?). Einzelne Adern oder Reaktionslinien können aber auch chronische Beschwerden hervorrufen wie z.B. Rückenschmerzen, wenn man der Länge nach auf einer Wasserader schläft. AbhilfeWas also tun? Spiegel und andere Abschirmsysteme sind meiner Meinung nach Humbug (wenn man von der Mikrowellentheorie ausgeht), da diese Dinge in diesem Wellenlängenbereich mehr oder weniger durchsichtig sind. Die Mikrowellen könnte man durch ein Gitter mit Abständen in der Größenordnung der entsprechenden Wellenlänge (Dezimeterbereich) ablenken. Da man aber weder die genaue Polarisation noch Ein- und Ausfallswinkel bestimmen kann, kann das natürlich auch nach hinten losgehen. Am besten ist es, den "verstrahlten" Zonen auszuweichen. Also einfach das Bett oder Sofa in die andere Zimmerecke stellen (so sich eine halbwegs strahlfreie Ecke findet). Übrigens geht die "Strahlung" auch durch viele Stockwerke, die Reaktionszone (siehe oben: Einfachspalt) weitet sich dabei auf. Manchmal sind die Reaktionszonen von Stockwerk zu Stockwerk auch gegeneinander verschoben, so als ob die Wasserader schräg abstrahlen würde. Links
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Thomas Krauss |