Unser Transportunternehmen floriert. Albert der Fuhrmann kann sich vor Aufträgen kaum retten.
Die Höfstettener Küchenmannschaft heuert uns an für einen Besuch in der Baugruppe Stadt und anschließenden Großeinkauf im Kaufland in Bad Windsheim.
Zum Glück bleibt dem Fuhrmann auf dem Parkplatz ein wenig Zeit zum Entspannen, bevor er beim Einladen der Einkäufe helfen muß.
Eintreffende wie abreisende Gäste nehmen unsere Dienste in Anspruch, um stilvoll vorzufahren oder um ihr umfangreiches Mobiliar wieder aus dem Museum hinaus zu spedieren.
Molly muß fleißig vor dem Wagen ihren Dienst tun. Gilette wird hinten angebunden. Dreimal schafft sie es, ihr Halfter zu zerreissen und stiften zu gehen, am letzten Tag bleibt uns keine Wahl, da muß sie ihr modernes Nylonhalfter tragen, denn vom Lederhalfter ist nichts mehr übrig.
Am Sonntag nehmen wir uns ein bißchen Zeit, um zur Baugruppe Stadt hinüber zu reiten. Auf dem Rückweg werden wir am Bauernhof offensichtlich von der Presse fotografiert, wir freuen uns sehr über dieses Bild.
Am Dienstagabend feiern wir Erntedank mit einem üppigen Festmahl und mit Musik und Tanz auf dem Dorfplatz. Der Mond ist beinahe noch voll und beschert uns eine verzauberte Stimmung. Die ganze Woche über können wir während der Nächte gänzlich auf unsere Laternen verzichten, weil der Mond die Landschaft mit seinem silbrigen Licht erhellt.
Am Mittwoch dem 3. Oktober, der letzte Tag unserer Veranstaltung, gibt es keine Aufträge mehr für uns, also stehen wir gemütlich mit unserem Karren am Dorfplatz oder am Mattingerhaus, machen es uns bequem und halten Maulaffen feil.
Am Nachmittag lauschen unsere braven Pferde entspannt den Musikern, während sie von hunderten von Kinderhänden gestreichelt werden.