Fuhrmann Albert bildet einen Lehrling aus.
Waren wir die letzten Jahre aus Sicherheitsgründen noch mit dem altbewährten modernen Kumtgeschirr unterwegs, konnten wir heuer endlich unser Brustblatt-Arbeitsgeschirr (aus Schweizer Armeebeständen) und den alten Kutschsattel in Betrieb nehmen. Und siehe da - die Anschirrung funktionierte einwandfrei! Molly bekam keine Druckstellen, die Fahrleinen verklemmten sich nirgends, alle Abmessungen Pferd/Geschirr/Karren scheinen zu stimmen. Jetzt ist das endlich ein rundes Bild!
Im Mattinger Haus waren diesmal zwei Kinder mit dabei, die beide hervorragend in das Geschehen einbezogen werden konnten. Während Hannes beim Bogenbauer in die Kunst der Pfeilherstellung eingeweiht wurde, nahm Bert Genoveva unter seine Fittiche und bildete sie als Fahrerin aus. Mit viel Elan und großem Selbstbewußtsein steuerte Genny die Kutsche durch die Menge und brachte unsere gemütliche Molly ordentlich in Schwung. Die Räder unseres Wagens bedürfen sicher bald einer Generalüberholung, nachdem unsere Fahrschülerin im Trab über die holprigen Museumspisten genagelt ist! Den Führerschein hat sie wirklich verdient.