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NCP Protokollbeschreibung |
Das Kommando CONNECT-TO-SERVER wird von dem Rechner aus gestartet, der einen Server ansprechen will. Dies ist z.B: der PC, wenn er das Dateisystem auf dem PSION bearbeiten will. Der PSION 3c hat ebenfalls einen RFSV-Clienten eingebaut, der bei Verbindungsaufbau versucht den Server auf dem PC zu starten.
Außerdem wird durch dieses Kommando festgelegt, auf welcher lokalen Kanalnummer das Protokoll gestartet wurde. Die Kanalnummer muß nicht mit der Kanalnummer des PSION identisch sein. Der gleiche Dienst kann auf dem PC unter Kanal 2 verwaltet werden, während auf dem PSION der Kanal 3 verwendet wird. Dazu gibt es zwei Kanalnummern
Ein Server wird anhand eines Namens erkannt, der beim Aufruf mit übergeben wird. Client und Server sind getrennt, sodaß es vorkommen kann, daß ein Protokoll auf zwei Kanälen gestartet wird. Dies ist dann der Fall, wenn der Server einmal auf dem PSION läuft und einmal auf dem PC
Dieses Beispiel beschreibt nun den Start eines Servers auf dem PSION vom PC aus gesehen. Daher gibt die "lokale Kanalnummer" die Verwaltungsnummer auf dem PC an, während die "ferne Kanalnummer" den Kanal des PSION angibt. Startet der PSION den Server, so sind die Kanalnummern genau umgekehrt!
Das Kommando NCP-CONNECT-TO SERVER ist folgendermaßen in das PLP eingebaut:
Header | Sequenzid | NCP-Kanal | NCP-CONNECT-TO-SERVER | Footer | CRC | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
16 10 02 | 32 | 00 | Lokale Kanalnr. 03 |
Kommando 03 |
Prozesskennung "SYS$RFSV.*" |
10 03 | 12 34 |
Der angeforderte Server wird nun gestartet. Es ist auf jeden Fall eine Antwort zu schicken. Ob der Server gestartet werden konnte, oder nicht, kann man an dem Ergebnisfeld erkennen.
War das Starten erfolgreich, so liefert die Antwort auch noch die Kanalnummer unter der der Server ansprechbar ist. Die Bezeichnungen "Ferne Kanalnr." und "Lokale Kanalnr." sind vom anfordernden Prozess aus gesehen!
Header | Sequenzid | NCP-Kanal | NCP-CONNECT-RESPONSE | Footer | CRC | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
16 10 02 | 33 | 00 | Ferne Kanalnr. 02 |
Kommando 04 |
Lokale Kanalnr. 03 |
Ergebnis 00 |
10 03 | 12 34 |
fette | Werte stellen feste Werte dar, die exakt so verwendet werden! |
kursive | Werte stellen Beispiele dar, die anhand des Befehls eine unterschiedliche Bedeutung haben. |
Das Kommando CONNECT-TO-SERVER besteht aus 3 Informationseinheiten. Diese haben folgende Bedeutungen:
Länge in Byte | mögliche Werte | Bedeutung | |
---|---|---|---|
Lokale Kanalnummer | 1 Byte | variabel | Die lokale Kanalnummer bezeichnet die Kanalnummer des anfordernden Prozesses |
Kommando | 1 Byte | 03 (fest) | Die Kommandonummer hat immer den gleichen Wert! |
Prozesskennung | ab 1 Byte | 0-terminierter String | Der String kennzeichnet den Server, der gestartet werden soll! |
Das Kommando CONNECT-TO-SERVER wird immer mit einem CONNECT-RESPONSE beantwortet. Diese Antwort liefert einen Fehlercode, und die Kanalnummer unter der der Server ansprechbar ist.
Länge in Byte | mögliche Werte | Bedeutung | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ferne Kanalnummer | 1 Byte | variabel | Die ferne Kanalnummer bezeichnet die Kanalnummer die der Server auf dem fremden System erhalten hat. Alle Nachrichten müssen nun an diese Kanalnummer adressiert werden! Die Kanalnummer ist nur gültig, wenn der Server gestartet werden konnte! | ||||||
Kommando | 1 Byte | 04 (fest) | Die Kommandonummer hat immer den gleichen Wert! | ||||||
Lokale Kanalnummer | 1 Byte | variabel | Die lokale Kanalnummer wird hier nur nochmal wiederholt. Sie entspricht genau der lokalen Kanalnummer, die im Kommando CONNECT-TO-SERVER angegeben war. | ||||||
Ergebnis | 1 Byte | variabel | Das Ergebnis kann folgende Werte erhalten:
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