2. April 2000
Jetzt will ich einmal Spedale Grande beschreiben: Das Haus ist ca. 15 x 10 m groß, das Erdgeschoß ist der Länge nach durch vier gemauerte Bögen unterteilt. Große Glasbogentüren lassen viel Licht herein. Gleich am Eingang steht ein großer Eßtisch für 12 Personen, dann kommt eine Rattan-Sitzgruppe vor einem riesigen Kamin. Daneben ist noch ein kleiner Bereich mit einer Holzbalustrade abgeteilt, hier steht ein Tisch für vier Personen. Die Küche ist offen zum Wohnbereich, alle Schränke sind gemauert, Marmorplatten decken sie ab. Es gibt einen großen vierflammigen Gasherd, einen Holz/Kohle-Herd, Geschirrspüler (der allerdings seinen Job nicht tut..), zwei Kühlschränke und noch einen Tisch in der Küche. Im EG ist ein WC. Eine gemauerte Treppe mit Holzbelag geht in den ersten Stock, wo die Schlaf- und Badezimmer sind. Ein Einzelzimmer mit Himmelbett (ca. 1,40 m breit), ein Einzelzimmer mit einem schmaleren Bett, zwei Zimmer mit Doppelbetten und zwei Zimmer mit je zwei Einzelbetten, die man aber zusammenschieben kann. Außerdem ein Bad mit Badewanne und ein Bad mit Dusche. Alle Zimmer sind sehr groß, unseres schätze ich auf ca. 20 - 22 qm, aber das fällt bei den hohen Räumen nicht besonders auf.
Heute wollen Klaus und Nemo noch unsere Freunde Aline und Oli aus Florenz abholen, die beiden reisen mit der Bahn an. Davor wird also gleich Florenz besichtigt. Wir übrigen kaufen gleich mal den kleinen Laden leer und testen die Produkte, die wir noch nicht im Versand bestellt hatten. Und es schadet ja auch nicht, die Weinvorräte aufzustocken. Die Versuchung im Laden ist immer groß, man kann alles probieren und vor allem kann man seine Einkäufe auf die Schlußrechnung setzen lassen - sehr verführerisch... Beim großen Kässpatzen-Kochen kann ich feststellen, daß a) der Backofen nicht funktioniert und b) ich mit einem Gasherd so meine Probleme habe. Trotzdem kriegen wir in Gemeinschaftsarbeit das Essen für 12 hin - unter viel Weinen beim Zwiebelschälen. Dafür wird dann beim Essen viel Wein getrunken...
HTML Progammierung Einar Stolle.